Fragen an die Thüringer Parteien

I.
Bitte schätzen Sie die folgenden möglichen Krisenursachen nach ihrer
Wahrscheinlichkeit ein. Sie können gern auch andere Risiken oder
Faktoren hinzufühgen, die Sie für relevant halten. (1. =  sehr wahrscheinlich, 2.=  wahrscheinlich, 3. = wenig wahrscheinlich, 4. = sehr unwahrscheinlich)

a) Stromausfall in einem Landkreis Thüringens bzw. in einem Siedlungsgebiet über 10.000 Einwohner für mehr als vier Tage.

b) Nahrungsmittelknappheit in Thüringen.

c) Weltweite Verknappung der Erdölförderung mit entsprechend drastischer Preissteigerung.

d) (Vorübergehender) Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems.

e) Kollaps bzw. Einknicken der Sozialsysteme in Deutschland.

f) Zusammenbruch des Euro.

g) Rückgang des Fernpendelns auf Grund drastisch steigender Energiepreise.

h) Dramatischer Rückgang des Exportes deutscher Produkte.

i) Probleme bei der Versorgung mit sauberem Trinkwasser.

II.
Bitte schätzen Sie die oben genannten (und gern auch weitere) Faktoren nach ihrer Dramatik bzw. nach der Schwere Ihrer Auswirkung auf unsere Zivilisation ein.
(1. =  sehr dramatisch, 2.=  dramatisch, 3. = wenig dramatisch, 4. = harmlos)

III.
Ist Ihnen die Studie der Bundeswehr zu “Peak Oil – Sicherheitspolitische Implikationen
knapper Ressourcen” bekannt? Falls ja, wie beurteilen Sie diese? Falls nein, möchten Sie sie bekommen?

IV.
In welchen gesellschaftlichen Bereichen halten Sie Thüringen für existenziell verletzbar?

V.
In welchen gesellschaftlichen Bereichen halten Sie Thüringen für robust und für fähig, sich im Bedarfsfall selbst zu versorgen?

VI.
Halten Sie diese Fragen für bedenkenswert oder für eher nicht relevant?

Ihre Antworten auf diese Fragen und auch die Tatsache, welche Parteien auf diese Fragen geantwortet haben, wollen wir zur Abschlussveranstaltung des Hörenden Fußmarsches
am 31. Mai im Collegium Majus in Erfurt der Öffentlichkeit und den Medien vorstellen.

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Angekommen in Erfurt

Am Abend des 28. Mai ist der Hörende Fußmarsch bei bestem Wetter in Erfurt angekommen. An einem kleinen Verkaufszelt, in dem (außer bei Frost) ganzjährig Obst, Gemüse, Eingekochtes, Eier und Säfte aus eigener Produktion in einem großen Stadtgarten verkauft wird.

Wir suchen jetzt das Gespräch mit den politischen Parteien und anderen Institutionen. Eine Thüringer Partei hat bereits auf die unten angeführten Fragen geantwortet. Inzwischen haben sich Vertreter der Thüringer Staatskanzlei sowie des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt zur Abschlussveranstaltung
angemeldet.

Ich freue mich auf die Gespräche mit allen Teilnehmern.
Nikolaus Huhn

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Abschlussveranstaltung 31. Mai – Programm

Liebe Freunde des Hörenden Fußmarsches,
Sehr geehrte Damen und Herren,

heute lade ich Sie herzlich ein zur

Abschlussveranstaltung des Hörenden Fußmarsches

am Freitag dem 31. Mai, von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr

in Erfurt, Michaelisstr. 39 (Collegium Majus)

Zur Orientierung hier der vorgesehene Ablauf:

15:00    Ankunft und Auslegen/Aufhängen
der Bilder von den Gesprächsrunden
Live Musik aus Thüringen

15:15    Einführung durch Dr. Hans-Joachim Döring als Gastgeber
Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum / Umweltarbeit der EKM

15:30    1. Bericht zum Fußmarsch unter Einbeziehung der anwesenden Teilnehmer und der Gäste aus den Gesprächsrunden vor Ort.

16:00    Live Musik aus Thüringen, Kaffee und Kuchen, Schmalzbemmen und selbst Mitgebrachtes aus der Region oder Selbstgemachtes.

16:30    2. Bericht zum Fußmarsch unter Einbeziehung der anwesenden Teilnehmer und der Gäste aus den Gesprächsrunden vor Ort.

17:00    Live Musik aus Thüringen, Formloser Austausch der Teilnehmer. Vergleich der Bilder, die in den Gesprächsrunden entstanden sind. Vom Fahrradhelm auf Speichen zum Stehaufmännchen:
LAVEDE / LIDSCHÄFTIG / MINDELIG  ––>  RESILIENT

17:30    3. Bericht zum Fußmarsch unter Einbeziehung der anwesenden Teilnehmer und der Gäste aus den Gesprächsrunden vor Ort. Was folgt aus dem Hörenden Fußmarsch?!

18:00    Freiheit im Alltag   –   ‘Aussteigen auf Zeit statt Ausbrennen’
Wie kann man sich eine Zeit aus dem alltäglichen Trott heraus-
schneiden? Einmal nicht tun, was der Chef oder der Kunde
von einem erwartet, sondern das, wozu es einen drängt, was
man schon immer mal machen wollte?
Bericht, Gesprächsrunde, Erfahrungsaustausch

18:30    Live Musik, Ausklang, Kennenlernen der benachbarten Regionen

19:00    Feierabend – Ende des Fußmarsches

Und hier noch ein paar Spielregeln für die Abschlussveranstaltung:

1.    Melden Sie sich bitte unbedingt an. Mail oder Anruf genügt.
Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt.    Wenn Sie an einer der
Gesprächsrunden des Marsches teilgenommen haben, bringen Sie       bitte unbedingt die dort entstandene(n) Grafik(en) mit.

2.    Bitte leiten Sie diese Einladung an die Teilnehmer der
Gesprächsrunden weiter, deren Kontaktdaten ich häufig nicht habe.
Es lohnt sich auch, Fahrgemeinschaften mit der Bahn oder dem PKW zu bilden.

3.    Abgesehen von Schmalzstullen, Kaffee/Tee und kalten Getränken liegt die Verantwortung für das Buffet oder die Kaffee/Kuchentafel bei den Teilnehmern. Wenn möglich, bringen Sie bitte Quellwasser oder selbstgemachtes Essen und Trinken oder etwas anderes aus der Region mit.
Jeder nimmt die Reste seines Mitgebrachten am Schluss wieder mit.

Gemeinsam mit dem Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum / Umweltarbeit der EKM, das als Gastgeber die Kosten der Abschlussveranstaltung übernommen hat, freue ich mich sehr auf Ihr und Euer Kommen und auf unsere Gespräche.

Mit herzlichem Gruß

Nikolaus Huhn

Hörender Fußmarsch 2013
Dorfstr. 18
07646 Schlöben
p. 036428 41091
m. 0175 2441782
www.hoerender-fussmarsch.de

in Kooperation mit:

Lothar-Kreyssig–Ökumenezentrum / Umweltarbeit der EKM
Am Dom 2
39104 Magdeburg

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Zwischenbilanz

Inzwischen ist der Hörende Fußmarsch in Meiningen angekommen.
Bei nahezu täglich wechselnder Teilnehmerzusammensetzung und
insgesamt über achtzig ‘Mitläufern’ ist er nun seit sechs Wochen
unterwegs. Spätestens jetzt darf man sich mal zwischendurch die
Frage stellen: Was soll das? Was bringt das Ganze eigentlich?

Schlaglichter:

In Küllstedt hat eine junge Frau eine ziemlich alte Strickwarenfabrik
von ihrem Großvater übernommen und tritt mit 25 Mitarbeiterinnen
gegen den asiatischen Null-Lohn Markt an. Die Pullover scheinen mir
sehr hochwertig und auf alle Fälle erschwinglich. Kaufen die Bewohner des Ortes bei ihr, um die Wirtschaft vor Ort zu stützen und die Wertschöpfung in der Region zu lassen? ‘Nicht wenn’s beim KIK die Hälfte kostet.’

Im Heilbad Heiligenstadt hat man sich gegen ein Fernwasserangebot aus Göttingen oder aus dem Thüringer Wald entschieden, obwohl man dann eigene Wasserschutzgebiete für Gewerbeansiedlung hätte freigeben können. Die Regionalität und Versorgungssicherheit hatte Vorrang vor wirtschaftlichem
Wachstum.

Hinter Gera werden wir von einer Hausfrau zum benachbarten Biobauern geschickt, von dem sie ihre Kartoffeln bezieht. Nein, dass er ein Biobauer sei, dass lasse er sich nicht anhängen, hier am Traktor die Giftspritze, dort die Fässer,  hier gehe alles ordentlich zu. Er sei aber Direktvermarkter. Wenn er morgens eine Sau schlachte, habe seine Schwiegermutter eine Liste mit Telefonnummern. Und
am Nachmittag sei das Fleisch vom Hof und der ganze Zauber vorbei.

Bei Altenburg berichtet eine Frau, mit der wir an ihrem Garten in’s Gespräch kommen, dass sie ihr gesamtes Gemüse für den Eigenbedarf anbaut, wenn Sie nicht gerade Dienst hat. Sie sei Rettungssanitäterin. Und wo? In Weimar! Achtzig Kilometer hin und achtzig zurück. Ab welchem Benzinpreis reicht das Nettoeinkommen einer Rettungssanitäterin nur noch für diese Fahrtkosten?
Im Harz spricht einer davon, dass der ‘Raumwiderstand’ zunehmen wird, dass es also mühsamer und aufwendiger wird, große Distanzen zu überwinden.

In einem Dorf bei Schleiz schüttet die Güldenquelle täglich 600.000
Liter Wasser aus. Gleichzeitig bezieht man Fernwasser aus der
Leitung und unweit davon schiebt ein junger Mann eine Schubkarre
mit 12 Flaschen Wasser aus den Vogesen zu einer Gartenparty.
Kann man das Quellwasser trinken?
Bei Sonneberg steht ein großer Sattelschlepper-Lastzug mit Wasser aus Adelholzen. Auf seiner Seitenplane ist ein fantastisches Alpenpanorama abgebildet. Vermutlich die Herkunft des Wassers. Hinter dem alpin bebilderten Lastzug erhebt sich freundlich die Silhouette des Thüringer Waldes.

Bei Sonneberg berichtet die Landrätin, dass sie schon mal einen drei Tage dauernden Stromausfall zu managen hatte. Nur drei Tage und nur ein paar Dörfer. Trotzdem: Respekt. Im Keller des Landratsamtes Schleiz liegen fein säuberlich Essenmarken. Im Bedarfsfall werden Lebensmittel beschlagnahmt und auf Marken verteilt.

Am Himmelfahrtstag immer wieder großes Hallo wenn wir anderen Wanderern begegnen und Bedauern darüber, dass wir keinen Zapfhahn auf unserer blauen Kiste hatten. Am Vormittag viele gute nüchterne Gespräche geführt. Am Nachmittag war das Zuhören weniger ergiebig.

Die großen Ohren sind so frei von einer aufdringlichen politischen oder ideologischen Aussage, dass man darüber leicht in’s Gespräch mit Passanten kommt. Einerseits erweist sich, der Hörende Fußmarsch als eine nahezu weiße Projektionsfläche, auf
der jeder das Seine sieht und auch sehen darf. Andererseits scheint mir, dass das Angebot des Fragens und Zuhörens andere dabei begleiten und unterstützen kann in die Nähe eigener Lösungen zu kommen. Lösungen zu Fragen, die sich einige unserer
Gesprächspartner auch schon selbst gestellt haben, andere aber auch noch nicht.
Die Presse war hier in Südthüringen sehr freundlich zum Hörenden Fußmarsch. Immer wieder werden wir angesprochen und die Leute wissen schon, worum es geht.

Einladung zur Abschlussveranstaltung:
Freitag, den 31. Mai 2013 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr
im  Collegium maius, Michaelisstr. 39 in Erfurt

Dort wird vom Fußmarsch berichtet. Beobachtungen werden zusammengefasst. Gesprächspartner von den Begegnungen vor Ort kommen zu Wort. Vielleicht werden auch Schlussfolgerungen versucht. Und ganz sicher wird keine Partei gegründet.
Wer sensationelle oder gar revolutionäre Erkenntnisse von dem Abschlusstreffen erwartet, hat des Anliegen möglicherweise missverstanden und wird nicht ganz auf seine Kosten kommen. Der Hörende Fußmarsch durchmisst Thüringen in kleinen Schritten.

Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze empfehle ich für diese
Abschlussveranstaltung eine baldige verbindliche Anmeldung per E-Mail!

Mit herzlichem Gruß

Nikolaus Huhn

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Wasser

Inzwischen ist der Fußmarsch in Bischofrod bei Suhl angekommen und pausiert vom 4. bis 6. Mai. In einem Ort bei Schleiz treffe ich auf die Güldenquelle mit einem Ausstoß von 600.000 Litern Wasser pro Tag (!). Ein junger Mann schiebt eine Schubkarre mit ca. 12 1,5 Liter-Flaschen Wasser aus den Vogesen… Kann man das eigene Quellwasser nicht mehr trinken? Warum? In Sonneberg steht vor der Kulisse des Thüringer Waldes ein riesiger Sattelschlepper mit Wasser aus den Alpen.

 

Herzlich Nikolaus Huhn

 

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Thüringen wird groß

Hier ein kurzes Lebenszeichen vom Hörenden Fußmarsch. Inzwischen sind wir in Pößneck gelandet und es ist so viel richtiges Leben im Angebot, dass die Zeit kaum reicht, um die virtuelle Welt zu bedienen.

Nur eins vorweg: Thüringen wird ziemlich groß wenn man läuft.

Herzlich Nikolaus Huhn

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Rabenkrähe

In einen von uns hat sich unterwegs eine Rabenkrähe verliebt, bloß weil sie ein Stück vom Osterhasen und ein paar Nüsse bekommen hatte…

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Hören in Nordhausen

Liebe Freundinnen und Freunde des Hörenden Fussmarsches,

inzwischen hat sich der Fußmarsch bis Nordhausen durchgeschlagen und durchgehört. Wir hatten unzählige sehr interessante und anregende Begegnungen. Die Gastfreundschaft die uns entgegengebracht wird, ist sehr herzerwärmend. Das Wetter war ausgesprochen brauchbar: kalt und trocken und gestern sogar warm, trocken und sonnig.
Heute ist Blasenpflegetag… Nachher sind wir zu einer Gesprächsrunde
beim OB und der Landrätin und am Nachmittag gibt’s noch eine öffentliche Runde im Eine Welt Laden. Bin gespannt.

Bitte habe Sie Verständnis dafür, dass ich keinen täglichen Blog schreibe. Möglicherweise ist es für die Welt nur von eingeschränktem Interesse, zu erfahren, wann und an welcher Straßenecke ich mir die Nase geputzt habe. Und manchmal kann es auch Sinn machen, Worte ein bisschen abhängen zu lassen, bevor man sie anderen vorlegt. Notizen mache ich mir allerdings, um mein poröses Hirn zu entlasten.

Inzwischen kann man sich den Routenverlauf des Marsches auch auf einer Landkarte ansehen:

http://hoerender-fussmarsch.de/?page_id=598

Und der mdr meint es auch gut mit dem Fußmarsch:

http://www.mdr.de/thueringen/hoerender-fussmarsch106.html

So, das war’s dann für heute. In den kommenden Tagen darf ich mich dann wieder fragen, was ich eigentlich mache, wenn das selbstverständliche Internet mal nicht selbstverständlich ist…

Herzlich Ihr und Euer

Nikolaus Huhn

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Vom Eise befreit

Hörender Fußmarsch startet am Ostermontag

In einer Woche startet der Hörende Fußmarsch auf seinem
Weg durch alle Städte und Kreise Thüringens. Ziel ist es, die
Stärken der Region zu entdecken und sichtbar zu machen.
Inzwischen haben sich über die Hälfte der Thüringer Landräte
und viele Bürgermeister zur Teilnahme angemeldet.

Start:
    Ostermontag, den 1. April 2013 um 10:00 Uhr
    in Bad Langensalza an der Marktkirche.
    Der Landrat ist mit am Start.

Abschlussveranstaltung:
    Freitag, den 31. Mai 2013 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr
    im  Collegium maius, Michaelisstr. 39 in Erfurt

Hier sollen vorbildliche Ansätze und Initiativen zur Stärkung der
Region aus  ganz Thüringen vorgestellt werden. Einerseits für die
Öffentlichkeit und die Medien, andererseits sollen diese Initiativen
auch gegenseitig voneinander erfahren. Wegen der begrenzten
Anzahl der Plätze empfehle ich für diese Abschlussveranstaltung
eine baldige verbindliche Anmeldung!

Unterstützen
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, den Marsch zu unterstützen.
Am besten, indem man mitläuft, ihn bekannt macht oder indem
man sich an den Stationen  vor Ort mit in die Vorbereitung und
Durchführung einer Gesprächsrunde mit einklinkt. Wer noch mithelfen
will, bekommt auf telefonische Anfrage gern ein Passwort für den
Downloadbereich der Internetseite. Dort findet man Flyer, ein Plakat,
eine Pressemitteilung und anderes Material zur eigenverantwortlichen
Weiterverbreitung. In welchen Orten wir noch ein einfaches Quartier
suchen, sehen Sie hier: http://hoerender-fussmarsch.de/?page_id=31

Geld gern, aber in Maßen, nicht in Massen!
Wer sich an den Auslagen des Fußmarsches beteiligen möchte,
kann das gern mit einem Betrag zwischen 10,- und 100,- Euro tun.
Mehr sollte nicht sein. (N. Huhn, Kto. 1354698, BLZ 83053030.)
Da ich noch nicht den Versuch unternommen habe, klären zu
lassen, ob ein Hörender Fußmarsch gemeinnützig ist oder nicht,
gibt’s für einen finanziellen Beitrag keine absetzbare Spenden-
quittung aber als Dankeschön ein kleines hölzernes Stehauf-
männchen, das Symbol des Marsches, Buche,  geölt, gewachst
und im Thüringer Wald gedrechselt (leider nicht ganz bleifrei).

Erreichbarkeit
Wer genauer wissen will, wo sich der Marsch gerade befindet,
oder wie viele Personen am Abend in einer der Stationen zu
erwarten sind, kann gern unterwegs anrufen (0175 2441782).
E-Mails werden in dieser Zeit nur sporadisch gelesen oder
beantwortet.

Na denn, auf geht’s!
Hoffen wir, dass Thüringen bis Ostern halbwegs vom Eise befreit ist.

Mit herzlichem Gruß

Nikolaus Huhn

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Thüringer Landräte stellen sich den Fragen des Hörenden Fußmarsches

Bereits sechs Thüringer Landräte, mehrere (Ober-)Bürgermeister, verschiedene Unternehmer und andere Verantwortungsträger haben sich zum Hörenden Fußmarsch angemeldet. Sie begleiten den Marsch eine Etappe weit oder laden ihn zu einer Gesprächsrunde ein. Sie stellen sich den Fragen des Fußmarsches nach der Robustheit
der Region und nach der Stärkung regionaler Daseinsvorsorge.

Im Vordergrund steht dabei die Frage, was wir eigentlich tun, wenn Selbstverständlichkeiten einmal nicht selbstverständlich sind: Wenn Teile unserer Gesellschaft ausfallen, die bislang wie selbstverständlich funktionieren. Sei es im Bereich der Energieversorgung, der sozialen Netze, der Finanzwelt oder ähnlichem. Der Marsch möchte die Fähigkeit der Regionen stärken, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung im Bedarfsfall aus eigenen Ressourcen decken zu können.

‘Das mit dem Fußmarsch, was Sie da vorhaben, ist vermutlich Quatsch …’ teilte ein Landrat am Telefon mit, ‘… aber die Fragen, die Sie da stellen, die stelle ich mir auch.’ Er berichtete von einem Lehrgang, ‘Was mache ich, wenn in meinem Landkreis einmal eine Woche lang der Strom ausfällt?’

‘Es geht jedoch nicht um Schwarzmalerei’, betont Nikolaus Huhn, der Initiator des Marsches, ‘sondern ganz im Gegenteil darum, die Verletzbarkeit unserer Zivilisation zu verringern.’

Am 1. April 2013 um 10:00 Uhr startet der Hörende Fußmarsch in Bad Langensalza zu einer zweimonatigen Tour durch alle Städte und Kreise Thüringens.

Am Nachmittag des 31. Mai 2013 findet in Erfurt die Abschlussveranstaltung statt, bei der vorbildliche Ansätze und Initiativen aus  dem Freistaat vorgestellt werden.

Interessenten sind eingeladen, sich an dem Marsch zu beteiligen, indem sie die Information in ihrer Region weiterleiten, eine Etappe mitlaufen, ein Quartier anbieten oder den Marsch zu einem Gespräch einladen.

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